(Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann.)
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.
Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses.
Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Zahnmedizinisches Fortbildungs Zentrum Stuttgart, Herdweg 50, 70174 Stuttgart, Deutschland, Telefonnummer: 0711/ 22716 55, E-Mail-Adresse: kursanmeldung@zfz-stuttgart.de, Faxnummer: 0711/ 22716 41) mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief, E-Mail oder Telefax) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.
Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
(Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.)
– An
Zahnmedizinisches Fortbildungs Zentrum Stuttgart, Herdweg 50, 70174 Stuttgart, Deutschland, Telefonnummer: 0711/ 22716 55, E-Mail-Adresse: kursanmeldung@zfz-stuttgart.de, Faxnummer: 0711/ 22716 41
– Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über den Kauf der folgenden Waren (*)/ die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*)
– Bestellt am (*)/erhalten am (*)
– Name des/der Verbraucher(s)
– Anschrift des/der Verbraucher(s)
– Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)
– Datum
___________
(*) Unzutreffendes streichen.
„In diesem Workshop soll über die Ursache der Schädlichkeit des Rauchens aufgeklärt und neuere Produkttypen wie z.B. E-Zigaretten und Tabakerhitzer diskutiert werden.
Kaum ein Arzt ist so regelmäßig mit den direkten und indirekten negativen Begleiterscheinungen des Rauchens konfrontiert wie Zahnmediziner. Zusammen mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum nennt die Bundeszahnärztekammer unter den negativen Auswirkungen z.B. Parodontitis, Karies, Veränderungen der Mundschleimhaut bis hin zu Krebs . In vielen Fachbereichen der Oralen Medizin, hat das Rauchen direkten Einfluss auf den Erfolg der Behandlung. Zum Beispiel sind die Erfolgsaussichten einer implantologischen Behandlung bei Rauchern deutlich reduziert und viele Zahnmediziner sehen gar von einer Behandlung ab. Zusätzlich führen Zahnverfärbungen durch den Zigarettenrauch zu geringerem Wohlbefinden.
Daher verwundert es nicht, dass von einer großen Mehrheit der Zahnmediziner das Thema „Rauchen“ regelmäßig aktiv angesprochen wird. Fast jeder weiß, dass die beste Risikominimierung in Bezug auf Rauchen der Rauchstopp ist. So empfehlen auch drei von fünf Zahnmedizinern den Rauchstopp mittels Willenskraft in Kombination mit anderen Rauchstopp-Methoden. Weniger als die Hälfte empfiehlt Akkupunktur/Hypnose, Nichtraucherkurse, Selbsthilfegruppen und Nikotinersatztherapie als zusätzliche Unterstützung für den Rauchstopp. Dabei werden die Erfolgsquoten dieser Methoden von den Zahnmedizinern deutlich, teils um ein Vielfaches, überschätzt.
Vielen Patienten sind die Risiken des Zigarettenrauchens bekannt, gleichzeitig ist für sie ein dauerhafter Rauchstopp unrealistisch und wird von den meisten erst gar nicht in Erwägung gezogen. Ein dauerhafter kompletter Rauchstopp gelingt den Wenigsten. Der negative Einfluss auf die Mundgesundheit und damit direkt auch auf den Erfolg zahnmedizinischer Behandlungen bleibt bestehen.
Jedoch sieht inzwischen ein Teil der Rauchenden für sich eine Alternative in Tabakerhitzern und E-Zigaretten und befragt dazu auch Ihren Zahnarzt. Aber nur ein kleiner Anteil der Zahnmediziner fühlt sich über diese Alternativen ausreichend informiert. Nach einer kurzen Erläuterung hielten jedoch drei Viertel der Befragten den Umstieg auf solche Alternativen für einen sinnvollen Ansatz für denjenigen, die das Rauchen nicht aufgeben können oder wollen.
Doch was ist eigentliche das Schädliche am Rauchen? Das Nikotin oder aber die Substanzen aus der Tabakverbrennung? In diesem Workshop soll über die Ursache der Schädlichkeit des Rauchens aufgeklärt und neuere Produkttypen wie z.B. E-Zigaretten und Tabakerhitzer diskutiert werden. Damit soll das Wissen der Zahnmediziner:innen/ZFA gestärkt werden, um sie in die Lage zu versetzen, ein effektives Risikomanagement zu betreiben, welches im Einklang mit den persönlichen Erfolgseinschätzungen zum individuellen Management des Risikofaktors Rauchen steht.“
Dr. Alexander K. Nussbaum
Head of Scientific & Medical Affairs
Philip Morris Deutschland
„Die Qualität unserer Forschung und Studien muss den Vergleich mit Universitäten und der Pharmaindustrie nicht scheuen.“
Dr. Alexander Nussbaum studierte Biochemie in Tübingen und den USA und forschte 10 Jahre lang im Bereich Immunologie an akademischen Instituten in Deutschland, den USA und Frankreich, u.a. zu Impfstoffen gegen Virusinfektionen und Tumoren. Er referierte regelmäßig zum Thema „Impfstoffe gegen Krebs“ und sprach über den vermeidbaren Risikofaktor Rauchen.
Parallel zu einem Masterabschluss in Marketing und Kommunikation in Paris wechselte er 2008 in die Pharmaindustrie, wo er in unterschiedlichen Medical Affairs-Funktionen innovative Therapien gegen Autoimmunkrankheiten und Krebs betreute.
Seit Dezember 2016 leitet Dr. Nussbaum den damals neu geschaffenen Bereich Scientific & Medical Affairs bei Philip Morris Deutschland. Dort tritt er u.a. mit Gesprächspartnern aus Medizin, Wissenschaft und Medien in Kontakt zu den Themen Schadensminderung beim Rauchen (Tobacco Harm Reduction) und dem wissenschaftlichen Studienprogramm von Philip Morris International.
Er ist davon überzeugt, dass verbrennungsfreie und dadurch signifikant schadstoffreduzierte Alternativen zu Zigaretten eine historische Chance für den Rückgang der mit dem Rauchen assoziierten Krankheiten und damit ein großes Potenzial für die öffentliche Gesundheit darstellen.
Hinweis
• Der beste Weg zur Reduzierung von mit dem Rauchen assoziierten Gesundheitsrisiken besteht darin, den Konsum von Tabak- und Nikotinprodukten einzustellen.
• Philip Morris GmbH betrachtet verbrennungsfreie Nikotin- und Tabakprodukte wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer als potenziell weniger schädliche Konsumalternativen für Raucher:innen, die sonst weiter rauchen würden, und nicht als Rauchstopptherapien, deren Ziel es ist, den Tabak- und Nikotinkonsum langfristig komplett einzustellen.
• Auch verbrennungsfreie Konsumalternativen für Raucher*innen, wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer, enthalten Nikotin, welches eine Abhängigkeit verursachen kann, und sind nicht schadstoff- oder risikofrei.
Die PAR-Richtlinie ist nun 2 Jahre alt und schon im Bann der Budgetierung. Wie gehen wir damit um? Wie implementiere ich medizinisch sinnvoll zusätzliche private Sitzungen? Wie klappt die UPT-Planung? Und was ist nach den 2 Jahren UPT – Verlängerung oder lieber nicht? Dieser Workshop setzt sich intensiv mit den PAR-Richtlinien im wissenschaftlichen Kontext auseinander und zeigt, welche Unterstützung die richtige Software bieten kann. Aus der Praxis – für die Praxis!
DH Karola Westrup, DH Heike Wilken und DH Simone Laumann
GUIDED BIOFILM THERAPY – PROPHYLAXE MIT SYSTEM
Eva Hochmann
GBT Trainer der Swiss Dental Academy
e.hochmann@gbt.academy
– Dentalhygienikerin & Bachelor of Arts
– Praxiserfahrung seit 1992
– Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Dentalhygienikerinnen
– Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie e.V.
– Seminare und individuelles Praxis-Coaching mit Schwerpunkt:
– Prophylaxe in Theorie und Praxis
– Betreuung von Implantat, PAR- & UPT-Patienten
– Praxismanagement
– Beratung
Bestrahlung, Chemotherapie, Operation bei Tumoren im Kopf-Hals-Bereich – worauf kommt es an?
Ob Bestrahlung, Chemotherapie oder Operation – die zahnärztliche Betreuung von Patienten mit Tumoren im Kopf-Hals-Bereich stellt an das gesamte Praxisteam eine Vielzahl an Herausforderungen. Mukositis, Lymphstau, Trismus, Xerostomie, Strahlenkaries und infizierte Osteoradionekrose – für die betroffenen Patientinnen und Patienten ist ein vertrauter Ansprechpartner, der in den medizinischen Therapiestrategien und ihren Nebenwirkungen erfahren ist und zum richtigen Zeitpunkt bewährte Maßnahmen empfehlen kann, sehr wertvoll. Gefragt sind dabei zudem Empathie und immer auch eine große Flexibilität im Praxisalltag. Der Vortrag fasst die Erfahrungen von bald 20 Jahren zahnärztlicher Tumorsprechstunde zusammen.
Vita Dr. Elmar Ludwig, Ulm
Schmerzpatienten aus prothetischer Sicht
Gibt es das überhaupt, den Schmerzpatienten in der zahnärztlichen Prothetik? Ist der Patient mit der zerbrochenen Prothese, dem herausgefallen Provisorium oder der verlorenen Krone ein echter Notfall? Darüber lässt sich sicherlich streiten, aber unbestritten ist, dass eine Behandlung erfolgen muss. Der Vortrag beleuchtet prothetische Notfälle, und Interventionsmöglichkeiten und diskutiert mögliche Folgen bei Nichtbehandlung.
Prof. Dr. Nicole Passia
Der kindliche Schmerzpatient oder Schmerzfälle in der Kinderzahnheilkunde
Das Kind als Schmerzpatient stellt in sozialer und psychischer Hinsicht eine sich wiederholende Herausforderung in der täglichen zahnmedizinischen Praxis dar. Schmerzen können zu einer erhöhten Ängstlichkeit bei Kindern führen und somit deren Kooperationsfähigkeit während der Behandlung negativ beeinflussen.
Durch optimale Rahmenbedingungen und verhaltenstherapeutische Methoden kann das Schmerzerleben jedoch beeinflusst werden. Ursachen für Zahnschmerzen können mannigfaltig sein, die Karies zählt bei Kindern immer noch zu den Hauptgründen. Neben einer schnellen restaurativen Versorgung der betroffenen Zähne können dann auch endodontische Maßnahmen zu den möglichen anfallenden Aufgaben des Behandlers im Rahmen der Schmerztherapie gehören.
Das Ziel des Vortrags ist es, zum einen Möglichkeiten der Verhaltensführung und des Schmerzmanagements in der Kinderzahnheilkunde aufzuzeigen und zum anderen konstruktive Therapieansätze für die Behandlung profunder Milchzahnläsionen umsetzbar für die Zahnarztpraxis aufzubereiten.
Univ.-Prof. Dr. Katrin Bekes, MME
Medizinische Universität Wien, Universitätszahnklinik
Direktorin der Universitätsklinik für Kinderzahnheilkunde
Sensengasse 2a, 1090 Wien, Österreich
E-Mail: katrin.bekes@meduniwien.ac.at
Hochschulbildung
Beruflicher Werdegang
Nebentätigkeiten
Bücher
„Notfall und Schmerzpatienten aus Sicht der Kieferorthopädie“:
Dr. med. dent. Christoph-Ludwig Hennig, MBA, Jena
Mitgliedschaften
„Schmerzpatienten aus Sicht der Parodontologie“
Parodontitis gehört zu den 6 häufigsten Erkrankungen des Menschen. Häufig verläuft diese Erkrankung für Patientinnen und Patienten über lange Zeit ohne erhebliche Beschwerden. Schließlich wird dann eine Parodontitis erst z.B. durch erhöhte Zahnbeweglichkeit, Zahnmigrationen oder häufiger Blutung der Gingiva bemerkt.
Dennoch kann der Verlauf der Parodontitis in einigen Fällen zu einem erheblichen Beschwerdebild führen. Das ist immer dann der Fall, wenn nekrotisierende Erkrankungsformen der parodontalen Gewebe, parodontale Abszesse oder Endo-Paro-Läsionen diagnostiziert werden. In diesen Fällen sind häufig umfassende Therapiemaßnahmen erforderlich, um das Beschwerdebild deutlich zu verbessern. Ähnliches gilt für Mundschleimhautveränderungen, welche ebenfalls die parodontalen Gewebe erheblich mit beeinträchtigen können.
Univ.-Prof. Dr. Henrik Dommisch
Position Direktor der Abteilung für Parodontologie, Oralmedizin und Oralchirurgie
Charité Centrum 3 für Zahn-, Mund- Kieferheilkunde Charité – Universitätsmedizin Berlin
Universitäre Ausbildung
Gebietsanerkennung
Beruflicher Werdegang
Vorstandstätigkeiten
„Notfälle in der Zahnarztpraxis – von A wie Aspiration bis Z wie Zyanose“
In der täglichen Zahn- & ärztlichen Tätigkeit sind Notfallsituationen eine Ausnahme und in der jeweiligen Situation oft eine große Herausforderung für das helfende Personal!
Mit der Vorstellung von einfachen Algorithmen zur Untersuchung und Erstmaßnahmen wird die dabei notwendige Sicherheit trotz fehlender Routine praxisnah vermittelt. Neben den allgemeinen Erst-Hilfe-Maßnahmen werden spezielle Notfallsituationen und mögliche Komplikationen in der zahnärztlichen Praxis erörtert. Schwerpunkte dabei sind:
Dr. med. Jens Reichel
Jahrgang 1960
Qualifikation:
„Schmerzpatienten aus Sicht der Chirurgie / Chirurgische Notfälle im Notdienst“
Notfall – und jetzt?
Die Bandbreite chirurgischer Notfall- und Schmerzpatienten ist riesig. Das gesamte Spektrum der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und alle Altersgruppen sind betroffen. Der luxierte Milchzahn beim Kleinkind und die intraorale Blutung bei antikoagulierten multimorbiden Senioren sind plakative Beispiele.
In dem Vortrag werden fallbasiert typische Frakturen, Infektionen, Blutungen und Schmerzereignisse aus dem Notdienst eines Universitätsklinikums aufgearbeitet. Diagnostische Methoden werden aufgezeigt und therapeutische Leitfäden an die Hand gegeben.
Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Marco Rainer Kesting, FEBOMFS
Jahrgang 1972
Ausbildung und Qualifikation
Klinische und Wissenschaftliche Schwerpunkte
Publikationen
Preise
Akademische Lehrtätigkeit
Endodontische Schmerzen: Diagnostik und Therapie
Die Ursache für Zahnschmerzen liegt überwiegend in entzündetem Pulpagewebe oder in entzündlich veränderten periapikalen Strukturen. Diese unterschiedlichen Schmerzbilder voneinander zu unterscheiden und gleichzeitig von nicht zahnbezogenen Beschwerden abzugrenzen ist häufig schwer. Gerade PatientInnen mit unklaren Beschwerden zeigen häufig einen hohen Leidensdruck und nicht selten auch eine lange Leidensgeschichte.
Klassisch klinische und bildgebende Diagnostik hilft in Kombination mit einer sorgfältigen Anamnese meist zuverlässig darin, somatische von nicht somatischen Beschwerden abzugrenzen und Erkrankungszeichen richtig zu deuten.
Ziel des Vortrags ist es, eine Strategie an die Hand zu geben, mit der die ZuhöhrerInnen endodontische Schmerzen zuverlässig diagnostizieren und auch therapieren zu können. Aus klinischer und radiologischer Diagnose soll in Verbindung mit der Anamnese eine Gesamtdiagnose gestellt werden. Diese ermöglicht es uns zu entscheiden, ob eine systemische Medikamentengabe von Ibuprofen, Kortikosteroiden oder Antibiotika sinnvoll sein können, und welcher Umfang eine lokale Zahnbehandlung erforderlich ist.
Prof. Dr. med dent. David Sonntag
Tätigkeit als Endodontologe in Privatpraxis
Mitgliedschaft in wissenschaftlichen Gesellschaften:
„How not to get shot“
Professioneller Umgang mit Patient:innen in anspruchsvollen Situationen
Leitfragen:
Dr. Martin Simmel
Diplom-Psychologe
Geschäftsführung
Hochweg 75 A ▪ 93049 Regensburg
Tel. +49 163 73 55 213
Mail: m.simmel@igms-institut.de
www.praxismanagementsysteme.de
www.igms-gesundheitsportal.de
www.igms-institut.de
www.drmartinsimmel.de
www.gesunde-unternehmen.expert
Beruflicher Werdegang
PDF Download: Berufliche Handlungsfelder und Expertenthemen
Die neue PAR-Abrechnung in der GOZ / Herr Dr. Dr. Alexander Raff
Kurz vor Jahresende 2022 hat das Beratungsforum für Gebührenfragen, bestehend aus der PKV, der Beihilfe und der BZÄK einige Leistungen der modernen Parodontaltherapie konsentiert als analogisierungsfähig. Es werden für Leistungen wie z.B. den Parodontalstatus mit Staging und Grading, das parodontologische Aufklärungs- und Therapiegespräch und die nichtchirurgische antiinfektiöse Therapie sowie die nachfolgende unterstützende subgingivale Instrumentierung konkrete Analogpositionen empfohlen.
Darüber hinaus empfiehlt die LZK BW noch weitere, auf der S3-Leitlinie zur Behandlung von Parodontopathien fußende parodontale Behandlungsmethoden wie die patientenindividuelle parodontologische Mundhygieneaufklärung und -kontrolle analog zu berechnen.
Nun muß es darum gehen, diese Analogpositionen in der Praxis auch wirklich tagtäglich umzusetzen, sowohl die vom Beratungsforum konsentierten als auch die darüber hinausgehenden. Denn die Behandlung von Parodontopathien ist ein zentraler tätigkeitsschwerpunkt in den zahnärztlichen Praxen.
Die Umsetzung der neuen gebührenrechtlichen Optionen ist umso dringlicher, da die alten Gebührennummern aus inhaltlichen und wirtschaftlichen Gründen verlassen werden müssen, da sie eine veraltete Zahnheilkunde abbilden und eine Honorarhöhe hinterlegt ist, die in Relation zu der des neuen PAR-Vertrages im BEMA so weit abgeschlagen sind, dass oftmals nur noch durch das Abschließen freie Honorarvereinbarungen (Abdingungen) das Honorarniveau vergleichbarer Leistungen in der GKV erzielt werden können. Parodontaltherapie muß auch für PKV-Versicherte nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen so möglich sein, dass dabei ein betriebswirtschaftlich einkömmliches Honorar für den Zahnarzt erwirtschaftet werden kann. Dazu dienen die in diesem Kurs vermittelten neuen Analogien.
Ein halbes Jahr nach Einführung der PAR-Analogien wird ein erster Erfahrungsbericht hinsichtlich des Verhaltens einzelner PKVen möglich sein.
Raff, Alexander
Dr. med. Dr. med. dent., Arzt und Zahnarzt, Jahrgang 1965
Diabetes & Rheuma – Bedeutung für die zahnmedizinische Behandlung und präventive Betreuung
Prof. Dr. Dirk Ziebolz, M.Sc.; Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Leipzig
Orale Erkrankungen, wie Karies und Parodontitis, weisen weltweit eine hohe Prävalenz auf. Entsprechend sind deren Therapie und Prävention weiterhin als Kernherausforderungen in der zahnmedizinischen Versorgung anzusehen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass verschiedene Allgemeinerkrankungen orale erkrankungsbedingte Symptome bedingen, wie z.B. das Auftreten entzündlicher Parodontalerkrankungen und Mundtrockenheit, oder in Wechselbeziehungen mit dem Mundgesundheitszustand stehen, wie Diabetes mellitus und Rheumatoide Arthritis mit der Parodontitis.
Hierbei zeigen diese multifaktoriellen und entzündlichen Erkrankungen verschiedene Gemeinsamkeiten in der Ätiopathogenese als auch beim Vorhandensein verhaltensbedingter Risikofaktoren auf. Darüber hinaus kann die Schaffung und der Erhalt gesunder oraler Verhältnissen frühzeitig und langfristig die allgemeine Gesundheitssituation sichern bzw. begünstigen. Somit ist für eine fallorientierte, zahnmedizinische Betreuung betroffener Patienten eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Zahnärzten und Allgemeinmedizinern unumgänglich.
Dieser Vortrag gibt einen Überblick über mögliche Zusammenhänge von Mundgesundheit und Diabetes mellitus als auch Rheumatoider Arthritis und zeigt Konsequenzen für die zahnmedizinische Betreuung auf.
Prof. Dr. Dirk Ziebolz, M.Sc.; Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Leipzig
Das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu komplexen Pflegehandlungen sogenannte Expertenstandards zu entwickeln. Diese tragen als evidenzbasierte Instrumente wesentlich zur Qualitätssicherung und zur Qualitätsentwicklung in der Pflege bei. Der „Expertenstandard zur Förderung der Mundgesundheit in der Pflege“ wurde im Herbst 2022 finalisiert.
Die Besonderheit dieses Standards ist der Austausch zwischen den Professionen der Pflege und der Zahnmedizin, um gemeinsam Strategien für die Umsetzung guter Mundpflege bei pflegebedürftigen Menschen zu entwickeln.
Pflegeexpertin Prof. Dr. Annett Horn und Dr. Elmar Ludwig als Mitglieder der Expertenarbeitsgruppe haben ein interprofessionelles Workshop-Programm entwickelt. Dieses Programm soll das gegenseitige Verständnis für die professionsspezifischen Herausforderungen im Dialog verstetigen. Der Vortrag stellt die Schwerpunkte des Workshop-Programms im Überblick dar.
Forschungsschwerpunkte:
Keine Wirkung ohne Nebenwirkungen…
Bedeutung der unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) für die Zahnmedizin
Weshalb fragen Sie auf den Anamnesebögen nach den Medikamenten? Ist das wirklich wichtig?
Ja! Denn der „Patient von heute“ nimmt im Durchschnitt 6 verschiedene Medikamente ein!
Daher ist die Medikamentenanamnese unverzichtbar, um die ursächlichen Erkrankungen zu erkennen und mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden. Zudem gilt es auch die unerwünschten Arzneimittelwirkungen (=Nebenwirkungen) in Ihrer Bedeutung für die zahnmedizinischen, therapeutischen und prophylaktischen Behandlungen einschätzen zu können.
Ein Überblick, wann und weshalb UAWs vorkommen und welche Verantwortung die Behandler diesbezüglich haben, ist wertvoll, um unnötige Komplikationen bei eigener Anwendung oder Empfehlung von Präparaten zu vermeiden. Überraschend ist es, wie viele verschiedene orale Befunde als mögliche Nebenwirkung von Arzneimitteln entstehen können. Von den häufigen Befunden der Xerostomie und der erhöhten Blutungsneigung bis hin zu Zahnhartsubstanzdefekten und Halitosis, gibt es vieles zu entdecken. Auch das seltene, teils lebensbedrohliche Angioödem, welches durch zahnmedizinische Eingriffe ausgelöst werden kann, zählt zu den spannenden Symptomen.
Das Wissen um diese UAWs hilft konkret die Befunde richtig einzuschätzen und die korrekten Konsequenzen für die Behandlung dieser Befunde und vor allem der Patienten zu finden.
Dr. med. Catherine Kempf, München
Wie unterstütze ich meine Patienten beim Rauchstopp? – Möglichkeiten und Risiken der Tobacco Harm Reduction
Rauchen stellt einen der bedeutendsten Risikofaktoren für parodontale und periimplantäre Erkrankungen dar. Hierbei ist inzwischen gut belegt, dass sowohl die Erkrankungsschwere und -häufigkeit als auch das Rezidivrisiko bei rauchenden Patienten erhöht ist. Die Rauchreduktion, oder idealerweise der völlige Rauchstopp gestaltet sich vor dem Hintergrund dieser Erkenntnisse jedoch schwierig.
Der Vortrag soll dies aus der Perspektive der Patienten beleuchten und einige gesundheitspsychologische Aspekte in Bezug auf Rauchentwöhnung darstellen. Dazu soll herausgearbeitet werden, welche Möglichkeiten und Grenzen in verschiedenen Optionen der Rauchreduktion liegen. Insbesondere die Tobacco Harm Reduction, unter Berücksichtigung von verbrennungsfreien Nikotinprodukten, soll diskutiert und hinsichtlich ihrer praktischen Bedeutung eingeordnet werden. Der Vortrag soll dabei praktische Implikationen darstellen, wie Patienten in der zahnmedizinischen Prävention und Therapie möglichst optimal bei der Rauchentwöhnung unterstützt und betreut werden können.
PD Dr. Gerhard Schmalz
Universitätsklinikum Leipzig AÖR, Department für Kopf- und Zahnmedizin
Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie
E-Mail: Gerhard.Schmalz@medizin.uni-leipzig.de
Sind Rabatte wie 10+2 oder spezielle Individualrabatte wirklich die Superdeals? Gibt es den einen Shop mit den besten Preisen?
Sind Bestellung, Lagerführung und Dokumentationspflicht wirklich so kompliziert? Antworten auf diese Fragen liefern wir euch in unserem Workshop. Mit einfachen Tipps und Tricks zeigen wir euch, was wirklich wichtig ist, wie man Fehler vermeiden kann und wie ihr eure wertvolle Zeit am sinnvollsten einsetzen könnt.
Steffen Schütz, Firma AERA EDV-Programm GmbH
Heiko Deichmann, Firma AERA EDV-Programm GmbH
Allogen, xenogen, synthetisch – Einsatz von Biomaterialien für die orale Geweberegeneration
Zahlreiche Studien haben den erfolgreichen Einsatz von Knochenersatzmaterialien bei Augmentationstechniken wie der Socket bzw. Alveolar Ridge Preservation, dem Sinuslift aber auch der horizontalen und vertikalen Augmentation des Kieferkammes mittels gesteuerter Knochenregeneration dokumentiert. Neben bovinen und synthetischen Knochenmaterialien kommen hierbei auch verstärkt porcine und allogene Knochengranulate zum Einsatz. Dabei kann der Behandler nicht nur in Abhängigkeit von der Defektmorphologie und der Patientenpräferenz zwischen verschiedenen Knochenersatzmaterialen, sondern auch zwischen porcinen, bovinen und synthetischen Barrieremembranen auswählen, welche ein unterschiedliches Handling-und Resorptionsverhalten aufweisen.
Während die Mukosadicke von offensichtlicher Relevanz für die Implantatästhetik ist, ist in den vergangenen Jahren auch deren Funktion für den krestalen Knochenerhalt an Implantaten weiter in den Fokus klinischer Studien gerückt. Neben den häufig hierfür verwendeten Bindegewebstransplantaten, welche aus dem Gaumen gewonnen werden, sind heute innovative Ersatzmaterialien zur Gewebeverdickung verfügbar, durch welche die Gewebeentnahme ohne Kompromisse beim klinischen Ergebnis vermieden werden kann.
Lernen Sie in diesem Workshop das umfangreiche Biomaterialienportfolio von Camlog und die Möglichkeiten, welche sich Ihnen als Behandler hierdurch erschließen, kennen. Parallel zu den theoretischen Inhalten, in welchem die spezifischen Eigenschaften der einzelnen Materialien und deren Anwendung in den verschiedenen Indikationen beleuchtet werden, können Sie die Handlingeigenschaften unserer Knochengranulate und Membranen in einem interaktiven Hands-On am Kunststoffkiefer eigenhändig kennenlernen.
Wir freuen uns auf Sie.
Metin Kanat:
Verschiedene Tätigkeiten als Vertriebsbeauftragter, unterschiedl. Geschäftsbereiche
1996 – 2006
Geschäftsführer(Vertrieb & Marketing), RELOG Ltd. – Istanbul
2006 – 2013
Astra Tech GmbH, Vertrieb Außendienst
2007 – 2011
Zahnmedizin für Produktmanager, Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe
2010
Key Account Manager der Firma BioHorizons GmbH
2011 – 2017
Produktspezialist Biomaterialien, Camlog Vertiebs GmbH
Seitz 2017
Pharmareferent, Akademie für Pharmaberufe, Hungen
2022
Dr. Phil Donkiewicz, M.Sc.:
2009-2012: Studium der molekularen Biologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (B.Sc.)
2013-2016: Studium der Arzneimittelwissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (M.Sc.)
2018-2022: Promotionsstudium der theoretischen Medizin an der Universität Witten-Herdecke (Dr. rer. medic.)
2017-2018: Produktmanager Allografts (botiss)
2018-2021: Key Account Manager Biomaterialien (Straumann)
2018-2022: Promotion an der Universität Witten-Herdecke (Dr. rer. medic.)
Seit 2022: Key Account Manager Biomaterialien DACH (Camlog)
1. ANAMNESE
Gibt’s den 0- 8- 15 Patienten?
WORKSHOP: Blutzuckermessung und Besprechung
– Medikationsanalyse: Auswirkungen auf die ZA- Behandlung
2. PATIENTENKASUISTIKEN
– Diabetiker
– Krebspatienten
– Schwangere
– Patienten mit Koronarer Herzkrankheit
– Schmerzpatienten
– Interaktionen
WORKSHOP
– Taschenanästhesie ohne Injektion
Beruflicher Werdegang:
– 1998 Ausbildung zur Zahnarzthelferin
– 2005 Aufstiegsfortbildung zur ZMF
– 2017 Aufstiegsfortbildung zur DH
– 2021 Aufstiegsfortbildung zur ZMV
Dazwischen waren noch mehrere Tageskurse in den Gebieten Prophylaxe, PA, Homöopathie, Implantation.
„Der etwas andere Schmerzpatient oder auf was muss ich in der Kommunikation achten“
Jeder zahnmedizinisch Tätige kennt ihn – den Angstpatienten! Er tritt täglich in den verschiedensten „Schweregraden“ in unserer Praxis auf und zeigt verschiedenste Verhaltensweisen und uns manchmal die Grenzen unserer Möglichkeiten auf! Ebenso häufig taucht dann auch der Wunsch auf, seinerseits mit Strategien gewappnet zu sein, um einen entspannten und angstreduzierenden Umgang mit eben jenem Patienten zu ermöglichen! Ausgehend von Möglichkeiten einer ersten, anxiolytischen Kommunikation möchte ich Ihnen meinen Weg vorstellen, für den Patienten einen erfolgversprechenden Weg aus der Angst aufzeigen, planen und umsetzen zu können!
Also: Machen wir uns auf den Weg zu einem entspannten Umgang mit der „alltäglichen“ Angst. Ich freu mich auf Sie!
Dr.med.dent. Christian Bittner